Guns ´N´Roses – Appetite for Destruction (von Jacko)

 

Anfang der 90er gab es eine Band, die sich „Guns´n´Roses“ nannte. Die waren damals ungefähr so top wie Mitte der 90er dann Nirvana waren, nur mit dem Unterschied, dass ich GNR Songs heute noch gut finde, während Nirvana einfach nur Sch…e ist. Keine Ahnung was damals los war…ich tipp auf eine Umpolung des Erdmagnetfelds…soll ja ca. alle Zehntausend Jahre oder so vorkommen.

Ich ging noch zur Hauptschule, da hatte ich schon ein Guns´n´Roses Tape (vom Kirtag), das dann irgendwann einmal vom Kassettendeck gefressen wurde. Schade, eigentlich. Dadurch kam die Band bei mir dann ein bisserl in Vergessenheit – vielleicht auch, weil alles was nach Appetite for Destruction kam nicht mehr so das Wahre war.

Umso schöner war es dann voriges Jahr den Namen der Band, die mein kindliches Gehör entjungfernte und für Rockmusik öffnete, als Headliner des Nova-Rock Festivals zu sehen. War zwar nicht dort, hab mir aber sofort „Appetite for Destruction“ gekauft, und fühlte mich beim ersten Reinhören fast wieder wie damals – ich bekam sogar wieder ein paar Pickel – allerdings vom Saufen, da hilft auch kein Clearasil.

Genug persönlicher Bezug, jetzt geht’s um den Inhalt:
Geradlinige HardRockmusik, als man noch ohne extreme Verzerrer aufgeigte. Die Stimme von Axl Rose ist gewaltig gewöhnungsbedürftig, das ist aber bei den meisten Bands des Genres so: AC/DC, Led Zeppelin usw. …damals gabs halt noch kein Starmania, dafür hatten die Bands Charakter. Man braucht (darf!!) nicht singen zu können um zu rocken, –fragt Lemmy oder Hank!!
Solos wie die von Gitarrist „Slash“ hört man sonst sowieso nirgends.
Inhaltlich geht’s hauptsächlich um Sex, Drugs and Rock&Roll, die eine oder andere Ballade ist auch dabei, da geht’s aber immer nur um Frauen, nicht um irgendeinen Depressionenscheiß, oder so. (Tschuldigung, bin halt nicht so der melancholische Typ).

 

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